Unglückliche Niederlage zum Jahresstart

Stark veränderte Startelf des SKR - Pfostentreffer auf beiden Seiten

 

Personal:      Die vor der Winterpause noch sehr konstant zusammenspielende Stammelf der Ramsauer musste auf insgesamt fünf Positionen umgestellt werden. Verletzte (Andreas Keilhofer, Christoph Gschoßmann, beide mit Handverletzungen) und andere Abwesende zwangen Trainer Wurm dazu, auf neues Personal zurückzugreifen. Stammtorwart Keilhofer wurde erneut von Michael Flunk ersetzt, dessen Position im Sturm Günter Hogger übernahm. In der Abwehr gab Georg Stöckl sein Debüt, wo er die linke Verteidigungsseite von Josef Datzmann übernahm. Das Mittelfeld, in dem weder Markus Hasenknopf noch Hermann Moderegger auflaufen konnten, wurde auf den Außenpositionen mit Thomas Gschoßmann und Franz „Miggei“ Stöckl besetzt, der nach einer langen Zeit sein Comeback im Team der Ramsauer gab.

Spielverlauf: Die Tatsache, dass die Ramsauer ihr erstes Spiel nach der Winterpause bestritten, ohne zuvor auf Rasen trainiert zu haben, sprach natürlich nicht für den SKR. Dies merkte man vor allem in Halbzeit eins, in der Petting allgemein das Geschehen in der Hand hatte. Dies nutzen die Pettinger leider auch aus; nach etwa 15 Minuten gelang es den Hausherren, in Führung zu gehen. Ein Kopfball im rechten Teil des Strafraums wurde diagonal auf die Mitte gespielt, wo Flunk den Schuss des Stürmers noch parieren konnte. Der Ball war dann schon fast im Aus, doch ein Pettinger schaltete schnell, brachte die Kugel nochmal in die Mitte, wo er einen Mitspieler fand, der das 1:0 markierte. Dieses Tor konnten die Gäste nicht so einfach wegstecken, doch gegen Ende der ersten Hälfte kamen sie besser ins Spiel. Die beste Phase der Ramsauer war die erste Hälfte des zweiten Spielabschnitts, in der sie gute Chancen hatten, auszugleichen. Die nennenswertesten Chancen waren drei Pfostentreffer des SKR, durch die ein Ausgleich zu diesem Zeitpunkt möglich gewesen wäre. Gegen die 75. Minute versuchte Wurm dann nochmal alles: Torwart Buchwinkler kam für Thomas Gschoßmann; Flunk verstärkte den Ramsauer Sturm. Leider ohne Erfolg, denn trotz Chancen hielten die Hausherren dicht. Gegen Ende der Partie hatten die Pettinger ein Chancenübergewicht mit mehreren Pfostentreffern, auch wenn es am Ende der Partie fast noch zum Ausgleichstreffer gekommen wäre.

Fazit: Einsatzwillen und Kampfgeist haben auch heute nicht gefehlt, was man am Beispiel des Debütanten Georg Stöckl erkennen kann, der nach einem Zusammenprall mit Torwart Flunk eine Platzwunde erlitt und den größten Teil des Spiels mit Turban spielte. Dennoch musste der SKR, der auch heute von etwa 50 Anhängern begleitet worden war, den vielen Umstellungen und dem Trainingsrückstand auf Rasen Tribut zollen. Ein Unentschieden wäre allerdings drin gewesen, hätte man die Chancen zu Beginn der zweiten Hälfte besser genutzt oder bei den Pfostentreffern ein Quentchen Glück gehabt. Alles in allem war die Niederlage letzten Endes verdient, wenn auch etwas unglücklich.